Beschreibung
Im Jahr 2000 wurde die an der atlantischen Küste gelegene und 28 Kilometer von der Hauptstadt Lissabon entfernte Strecke von Estoril das erste Mal Schauplatz eines MotoGP-Rennens. In den Siebzigern wurde die Rennstrecke, die 1972 von Fernanda Pires da Silva gebaut wurde, hauptsächlich für die Europäischen F2 Rennen genutzt und nach einer großen Bauphase in den frühen achtziger Jahren wurde dort 1984 erstmals ein Formel 1 Grand Prix ausgetragen. Estoril ist eine der kniffligsten Rennstrecken auf dem GP-Kalender: Die Strecke kombiniert lange und konstante Kurven mit Abschnitten, die harte Bremsmanöver verlangen; holprige Geraden und eine schwierige Schikane, die 1994 am Streckenende ergänzt wurde. Durch die geografische Lage kann das Wetter zwar unberechenbar sein, allerdings ist es in der Regel warm und trocken. Ebendieses trockene Klima macht Estoril für die IRTA zur ersten Wahl für vorsaisonale Tests.