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Jaro betreibt Schadensbegrenzung nach unglücklichem Training

Zwei 13. Plätze standen nach Abschluss des 7. IDM-Wochenendes des Jahres auf dem Sachsenring zu Buche für das Vector Racing Team und Jaroslav Cerny. Thomas Helldobler belegte die Ränge 21 und 23, Konstantin Pisarev wurde 23. im ersten Rennen.

Nachdem es an diesem Wochenende direkt am Samstag mit dem ersten Qualifikationstraining los ging, blieb für das Vector Racing Team, wie auch für alle anderen, kaum Zeit, das richtige Setup zu finden. „Es is„ schon eine spezielle Situation, ein Rennwochenende ohne die freien Trainings zu starten. Aber die Bedingungen sind für alle gleich“, so Jaroslav Cerny im Vorfeld.

Bei leichtem Regen und gerade einmal 12 Grad wurde das erste der beiden Zeittrainings absolviert. „Die Zeiten sind nicht aussagekräftig, weil wir wechselnde Bedingungen hatten. Zu Beginn war es richtig nass und im weiteren Verlauf ist die Strecke immer mehr abgetrocknet“, so ein noch zuversichtlicher Thomas Kubiak nach Rang 16.

Thomas Helldobler konnte sich auf Platz 23 platzieren, Konstantin Pisarev wurde 28. und hatte trotz schwieriger Bedingungen einen zu großen Rückstand.

Nach einem Sturz in der zweiten Runde konnte Jaroslav Cerny letztlich keine gezeitete Runde im zweiten Qualitraining aufweisen. „Der Schaden am Motorrad war eigentlich nicht so groß und wir hätten Jaro sicher wieder auf die Strecke schicken können. Leider hat es eine gefühlte Ewigkeit gedauert bis das Motorrad wieder bei uns in der Box ankam. Somit konnten wir nichts mehr machen“, resümierte Swen Nikella. Nur aufgrund einer Ausnahmeregelung durfte Jaro überhaupt an den Rennen teilnehmen, musste somit vom letzten Startplatz (30.) starten. „In der letzten Kurve vor Start / Ziel bin ich weggerutscht. Dann hat es sehr lange gedauert bis das Motorrad wieder bei uns in der Box war und Thomas und Swen anfangen konnten, die Schäden zu reparieren. Leider war es dann nicht mehr möglich noch einmal rauszufahren.“ Thomas Helldobler qualifizierte sich als 22. und war damit durchaus zufrieden. „Vom Gefühl her geht es noch vielleicht eine Sekunde schneller. Aber ich mache hier zu viele Fehler bzw fahre in verschiedenen Kurven zu oft eine jeweils andere Linie.“ Konstantin Pisarev wurde 28.

Nach dem unglücklichen Training konnte Jaroslav Cerny im Rennen zumindest Schadensbegrenzung betreiben und am Ende auf Platz 13 fahren. „Wenn du da hinten starten musst, dann hast du einfach keine große Chance weiter nach vorne zu kommen. Die Ãœberholmanöver kosten zu viel Zeit und dann sind die Lücken zu groß. Aber zumindest gab es noch drei Punkte und ich bin im Rennen einen ganz guten Speed gefahren. Aber mehr war leider nicht drin.“ Thomas Helldobler beendete das Rennen auf Rang 21 und hatte sichtlich Spaß. „Ich habe mich mit der Situation arrangiert, dass für mich in der IDM einfach nicht sehr viel mehr drin ist. Aber es macht mir wieder Spaß und es war schön mit Christoph Kasberger zu kämpfen und dass ich für mich hier Stück für Stück eine Steigerung merke“, Konstantin Pisarev wurde 23, verlor jedoch wie schon im Training extrem viel Zeit auf nahezu jeden anderen Teilnehmer. „Kostya muss einfach einige grundlegende Dinge lernen. Das weiß er und er versucht sich durchzubeißen, aber wir können ihm, einfach gesagt, nicht das schnelle Motorradfahren beibringen. Wir stellen ihm ein starkes Paket zur Verfügung aber er kann es eben leider nicht umsetzen“, fasste Michael Ferger die Situation zusammen.

Auch im zweiten Lauf konnte Jaroslav Cerny noch auf Rang 13 vorfahren und somit zumindest ein paar Punkte mitnehmen. Jaro machte nach dem Start schnell einige Positionen gut, musste dann jedoch immer erst einmal die Lücken zum jeweils nächsten zufahren. Am Ende kämpfte er in einer Gruppe um Rang 10, durch die vielen Ãœberholmanöver in dieser Gruppe musste er sich jedoch letztlich mit Platz 13 begnügen. „Wenn das Training anders gelaufen wäre, dann hätten wir hier ein ordentliches Wochenende haben können. So war es schwierig und eigentlich auch enttäuschend. Die beiden 13. Plätze waren jedenfalls nur Schadensbegrenzung.“

 

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